Love-Tiles Precious in Marmoroptik

 

Sie sind auf der Suche nach einer neuen Badewanne? Viele Hausbesitzer sind spätestens dann verunsichert, wenn es um die Materialwahl geht. Denn der Handel bietet hier mittlerweile eine große Bandbreite. Wir stellen die wichtigsten Materialien vor. 

Die Badewanne sollte toll aussehen, eine hohe Lebensdauer haben und sicher sein. Damit sind die wichtigsten Fakten eigentlich schon zusammengefasst, auf die es vielen Hausherren ankommt. Fehlt nur noch das passende Modell dazu!

Erste Fragen zur neuen Badewanne

Bevor Sie sich zum Kauf einer Wanne entscheiden, empfehlen wir, folgende Fragen zunächst zu beantworten:

  • Von wem soll die Badewanne regelmäßig genutzt werden und braucht es für Kinder, Senioren oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen besondere Vorkehrungen?
  • Wie oft wird die Badewanne im Schnitt im Gebrauch sein?
  • Soll sich die Wanne für ein Vollbad eignen oder ist sie in Kombination mit einer Dusche angedacht?
  • Wie groß ist Ihr Badezimmer und wieviel Platz steht für die neue Wanne zur Verfügung?
  • Legen Sie Wert auf eine einheitliche Serie der Sanitärobjekte im Bad (Waschtisch, WC, Bidet und Badewanne) oder darf sich die Badewanne als Einzelstück vom übrigen Design abheben?
  • Dient die Badewanne zur rein funktionalen Hygiene oder soll sie zur Wellnesswanne ausgestattet werden?
  • Welche Form soll die Badewanne haben (eckig, rund oder freistehend)?

Tipp: Falls Sie sich übrigens noch gar nicht entschieden haben, ob Sie überhaupt eine Badewanne haben möchten oder lieber nur eine Dusche einbauen wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Ratgeberartikel „Dusche oder Badewanne – eine Entscheidungshilfe für das Bad“.

Badewannen-Vielfalt: Diese Materialien gibt es!

Stahlemaille

Badewannen aus Stahlemaille kamen in den 60er Jahren auf den Markt und sind bis heute beliebte Modelle. Ihr großer Vorteil: Sie haben eine hohe Lebensdauer, überdauern mitunter Generationen und können hohe Belastungen aushalten – nicht nur im täglichen Gebrauch, sondern auch dann, wenn es um Korrosion, Reinigungsmittel oder verfärbende Kosmetika geht. In der Produktion wird über den Stahl eine Schicht aus Emaille gezogen, die dafür sorgt, dass das Material ausreichend geschützt ist. Nachteil der Badewannen aus Stahlemaille: Sie sind aufgrund des Werkstoffs nicht in der Lage, die Wärme des Wassers lange zu speichern, was einen direkten Einfluss auf die Wohlfühlatmosphäre im Bad hat. Weil Stahl schwer formbar ist, finden sich ebenfalls nicht so vielen Formen auf dem Markt.

Tipp zur Wartung: Achten sollten Sie auf abplatzende Stellen in der Emaille-Schicht. Darunter könnte der Stahl zu rosten beginnen. Der Sanitär-Fachmann hilft bei der Reparatur.

Sanitäracryl

Im Vergleich zu Stahl ist Acryl ein sehr leichtes Material und so lassen sich die Badewannen schnell in Bädern einbauen. Gerade in Altbauten, wo es um Fragen der Statik und Stabilität der Böden geht, ist Acryl eine gute Wahl. Ein weiterer unschlagbarer Vorteil von Acryl: Die Formbarkeit des Werkstoffs. So sind Badewannen aus Acryl in vielen verschiedenen Formen erhältlich, was eine große Bandbreite an Stilen für das eigene Bad zulässt. Auch Wärme speichert die Wanne sehr gut. Nachteil: Badewannen aus Acryl sind gegenüber Kratzern sehr empfindlich. Auch gegenüber Haarmitteln oder Kosmetik zeigen sie manchmal irreversible Verfärbungen.

Mineralguss

Heutige Designerbadewannen bestehen häufig aus Mineralguss. Dabei handelt es sich um einen Verbundwerkstoff auf Acryl- oder Polyesterharzbasis. Hersteller wie Händler lieben am Werkstoff, dass er die Vorteile von Acryl und Emaille optimal miteinander kombiniert und die Wannen so zu einem Badezimmer-Element werden, das federleicht, gut formbar, wärmespeichernd und extrem gut belastbar ist. Nur Kratzer und Verfärbungen vertragen die Wannen aus Mineralguss nicht besonders gut.

Holz

Holz ist mittlerweile auch wieder in Bädern angekommen – Badewannen aus Holz inklusive. Von einer Holzbadewanne strahlt eine gemütliche Atmosphäre aus, und das sowohl im genutzten als auch ungenutzten Zustand. Achten sollte man beim Kauf einer Wanne aus Holz auf das passende Material, zum Beispiel Lärchenholz. Durch den hohen Harzanteil ist die Badewanne bereits im unbearbeiteten Zustand gut versiegelt. Eine hochwertige, nachträgliche Versiegelung ist allerdings ein Muss. Versichern Sie sich in jedem Fall beim Kauf, dass die Wanne gut versiegelt ist und keine Lücken oder großen Astlöcher aufweist. Im täglichen Gebrauch sollten Sie dazu auf scharfen Reiniger verzichten. Das Ausspülen der Wanne mit klarem Wasser reicht meistens. Holzbadewannen sind wie andere Materialien in unterschiedlichen Maßen und Formen erhältlich.

Naturstein

Sie sind ohne Zweifel echte Hingucker im Badezimmer, denn sie sind wirkliche Unikate – und kosten auch dementsprechend. Aus dem schweren Material lassen sich heute sowohl klassische Formen als auch sehr moderne, frei stehende Modelle produzieren. Meistens nutzen die Hersteller dafür Werkstoffe wie Marmor, Travertin oder Kalkstein. Durch ihre im Material gelegene, individuelle Maserung erhalten Sie für Ihr Badezimmer eine wirklich einzigartige Optik.

Unser Tipp: Badewannen aus Naturstein sollten genug Platz haben, um in einem Badezimmer ihre Wirkung zu erzielen. Deswegen sollte man solche Modelle nur dort platzieren, wo wirklich genug Platz vorhanden ist.

Badewannen aus Naturstein haben ebenfalls heute moderne Versiegelungen, die sie gegenüber antiken Wannen deutlich pflegeleichter machen. Welche Reiniger man hier verwenden darf oder auch nicht, sollte man vor dem ersten Gebrauch in Erfahrung bringen.

Zubehör für die Badewanne

  • Kopfstützen
  • Whirlpoolfunktionen
  • Badewannenverkleidungen
  • Duscharmaturen
  • LED-Farblichter
  • Heizung
  • Anti-Rutscheinlagen
  • Boden oder Seitendüsen für Massagezwecke
  • Griffe zum leichteren Ein- oder Ausstieg
  • Wasserheizung
  • Wannenbrücken zur Auflage von Büchern, einem Getränk oder Tablet