Wenn wir Gäste in unserem Haus willkommen heißen, möchten wir, dass Sie sich während der Zeit Ihres Aufenthalts besonders wohl fühlen. Ein gemütliches und dazu praktisch eingerichtetes Gästezimmer ist dabei die halbe Miete. Wir sagen Ihnen, worauf es im Gästezimmer ankommt.
Jeder von uns freut sich über Besucher, die gerne auch über Nacht bleiben. Damit sich Gäste wohlfühlen und der Alltag weiter reibungsfrei funktioniert, macht es Sinn, leerstehende Räume oder Zimmer ohne erkennbare Funktion zu einem Gästezimmer umzugestalten. Dafür sind nur wenige Maßnahmen notwendig, die sich relativ simpel umsetzen lassen.
Das Bett
Das Bett ist nicht nur Zentrum eines Gästezimmers, sondern auch Kernstück der Ausstattung – ein hochwertiges Kissen, Oberbett und Bettwäsche inklusive. Denn für viele Reisende ist ein erholsamer Schlaf im fremden Bett das A und O für einen erholsamen Urlaub. Wer Platz im Gästezimmer hat, sollte in ein Doppelbett investieren. Sie haben Sie sowohl für Singles als auch anreisende Paare einen Schlafplatz. In einem Raum, der gleichzeitig als Arbeitszimmer oder Hobbyraum fungiert, macht sich dagegen ein ausziehbares Schlafsofa oder ein Bett mit herausziehbarer zweiter Matratze gut. Ein kleiner Nachttisch mit Leselampe schafft eine kleine Ablage für die Abendlektüre und den Wecker.
Tipp: Egal, ob Gäste auf einem Bett, einem Ausziehsofa oder einem Klappbett schlafen: Achten Sie immer auf möglichst hohen Komfort und qualitativ hochwertige Möbelstücke.
Beschattungssysteme
Für einen erholsamen Schlaf und gleichzeitigen Schutz vor der Sonne am Tag sollten Sie im Gästezimmer Jalousien, Rollos oder blickdichte Gardinen und Plissees an den Fenstern montieren. Das gilt vor allem für solche Räume, die sich direkt unter dem Dach befinden und mit Dachflächenfenstern ausgestattet sind. Den größten Schutz vor der Sonne bieten Rollos, die von außen montiert werden. Für eine zuverlässige Abdunklung bei Nacht helfen auch innenliegende Beschattungssysteme zuverlässig.
Schränke, Garderoben und Beistelltische
Genauso wie das Bett gehört Stauraum zu den wichtigsten Eigenschaften eines Gästezimmers. Denn die wenigsten Besucher wollen während ihres Aufenthalts aus dem Koffer leben. Kleine Garderoben oder Kleiderhaken sind schönes Zubehör, um Kleider, Jacken und Mäntel zu verstauen. Maßgeschneiderte Einbauschränke, die sich der Wandfarbe angleichen, sorgen für jede Menge Stauraum und behalten gleichzeitig ihre dezente Optik. Unser Tipp: Am besten sorgen Sie im Gästezimmer für Möbelstücke zum Hängen, zum Legen der Kleidung sowie Platz für Schuhe.
Die passende Beleuchtung
Auch wenn wir das Gästezimmer meistens nicht selbst benutzen, sollten wir auf eine ausreichende Beleuchtung achten. Neben einem kräftigen Deckenlicht wie Spots oder Deckenlampen sollte sich neben dem Bett ein Nachttisch mit einer Leselampe befinden. Wer Platz für eine kleine Sitzgelegenheit im Raum hat – zum Beispiel einen Sessel mit Beistelltisch – sollte auch hier eine zusätzliche Lichtquelle schaffen.
Die Waschgelegenheit im Gästezimmer
Kaum ein Haus hat die baulichen Möglichkeiten, seinen Gästen ein En-Suite-Zimmer mit Bad anzubieten. Eine kleine Waschgelegenheit im Raum lässt sich dagegen manchmal schon leicht umsetzen, sofern sich Wasseranschlüsse und Stromkabel problemlos an Ort und Stelle verlegen lassen. Schon ein Waschbecken mit einem Spiegel, einem Unterschrank und ein paar Handtuchhaltern sorgt dafür, dass Sie Ihren Gästen echten Mehrwert liefen. Denn so gerne wir auch Gäste im Haus haben: Sowohl Hausbewohnern wie Gästen ist es häufig unangenehm, das Familienbad zwischen vielen Personen teilen zu müssen. Ein dezenter Fliesenspiegel rund um Waschbecken und Spiegel ist dabei genauso praktisch wie auch ein schöner Hingucker. Große Fliesenformate lassen eine Fläche dabei ruhiger wirken, Vintage-Fliesen, Mosaik oder derzeit angesagte Metrofliesen sorgen für wahre Akzente, die auffallen möchten.
Sag es mit Blumen!
Mit einem frischen Blumenstrauß sorgt jedes Zimmer – egal, wie groß oder klein es ist – für eine sympathische Atmosphäre. Sofern Sie einen Garten besitzen, bedienen Sie sich daraus und dekorieren mit ein paar frischen Zweigen aus dem Blumenbeet. Im Frühjahr sorgen Narzissen und Tulpen für erste Frühlingsmomente im Gästezimmer. Im Sommer eignen sich Rosen, Lavendel oder Margeriten für einen fröhlichen Hingucker. Und zur Herbst- und Wintersaison dürfen es auch gerne ein paar knorrige Äste und Gräser in einer urigen Vase sein.
Kleine Aufmerksamkeiten für Ihren Gast
Sobald sich Gäste in ihr Zimmer zurückgezogen haben, möchten Sie in aller Regel die Hausbewohner nicht mehr stören. Achten Sie deswegen darauf, dass sich die notwendigen Aufmerksamkeiten im Raum befinden. Dazu zählt zum Beispiel eine Flasche Wasser mit Glas, vielleicht ein Wasserkocher für einen Tee oder Kaffee, einige Magazine und frische Handtücher.
Für das Gästezimmer ist kein Raum frei?
In Zeiten knappen Wohnraums fallen mittlerweile auch Wohnungen immer kleiner aus. Und so steht nicht immer ein Raum zur Verfügung, der sich nur für Gäste nutzen lässt. Dann heißt es: Clever verschiedene Raumkonzepte kombinieren. Häufig lassen sich Arbeitszimmer, Durchgangsräume oder Hobbybereiche gut um einen Gästeplatz erweitern. Am einfachsten funktioniert dies durch multifunktionale Möbel, die bei Bedarf zu einem Bett umgebaut werden, zum Beispiel eine Schlafcouch, ein Schrankbett oder eine Tagessofa.